Panspermielehre

Panspermielehre
Panspermielehre
 
[zu griechisch pan »alles« und spérma »Samen, Keim«], auf S. A. Arrhenius zurückgehende Hypothese (1906), nach der der Ursprung des irdischen Lebens im Weltall liegt, aus dem das Leben durch Meteorite auf die Erde gebracht worden sei (Kosmozoentheorie). Eine modifizierte Form der Panspermielehre stammt von F. Hoyle und Chandra Wickramasinghe, nach denen Lebenskeime durch Kometen auf die Erde gebracht wurden (beziehungsweise werden). Hauptargument ihrer Theorie ist, dass die Erde für den komplexen Evolutionsprozess des Lebens viel zu klein sei. Die Hypothese wird in den Wissenenen kaum akzeptiert.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Hoyle —   [hɔɪl], Sir Fred, britischer Astronom und Mathematiker, * Bingley (bei Bradford) 24. 6. 1915, ✝ Bournemouth 20. 8. 2001; 1945 72 Hochschullehrer in Cambridge, 1958 72 Professor für Astronomie und experimentelle Philosophie; leitete 1966 72 das… …   Universal-Lexikon

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